Armleuchteralgen (Characeen)
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Chara aspera: 2005 erstmals entdeckt, zartwüchsig, Sprossachsendurchmesser etwa 0.5mm.
- Sprossachse berindet, triplostich,
- Stacheln spitz, tylacanth, fast waagrecht aus Sprossachse wachsend,
- Stipularen lang und spitz, oft paarig zusammenstehend,
- Quirläste berindet, unberindetes Endsegment (oft nicht erkennbar oder nur sehr kurz) mit aufgesetzter Spitze,
- zweihäusig (bisher noch keine männlichen Exemplare gefunden).
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Chara contraria: ähnelt im Erscheinungsbild Chara vulgaris und ist nur unter dem Mikroskop durch die tylacanthe Bestachelung zu bestimmen.
- Sprossachse berindet, diplostich,
- Bestachelung von warzenförmig bis länger als Sprossdurchmesser, an den oberen Internodien meist länger, an den unteren warzenförmig bis fehlend, tylacanth,
- Stipularen kurz und eher stumpf, teilweise warzenförmig,
- Quirläste berindet, unterschiedlich lange unberindete Endsegmente mit aufgesetzter Spitze,
- einhäusig.
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Chara globularis:
- Sprossachse berindet, triplostich,
- keine Stacheln oder Warzen,
- Stipularen warzenförmig,
- Quirläste bisweilen bis zur Spitze berindet, meist jedoch relativ kurzes unberindetes Endsegment mit aufgesetzter Spitze,
- einhäusig.
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Chara hispida: Teilweise starke Unterschiede im Habitus (insbes. hinsichtlich Sprossspitze, Berindung, Bestachelung und Farbe).
- Sprossachse berindet, diplostich,
- Stacheln überwiegend lang und spitz, häufig in Zweier-/Dreier-Büscheln, aulacanth,
- Stipularen meist lang und spitz,
- Quirläste berindet mit ein - drei unberindete Endsegmenten mit aufgesetzter Spitze,
Die Berindung der Quirläste variiert jedoch von fast bis zur Spitze berindet und fehlenden Endsegmenten oder nur kurzen Endsegmenten bis unberindeter Astteil länger als der berindete,
- einhäusig.
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Chara virgata:
- Sprossachse berindet, triplostich,
- Bestachelung (oft kaum erkennbar) warzenförmig, tylacanth,
- untere Stipularenreihe warzenförmig, obere oft verlängert,
- Quirläste berindet, ohne Endzellen mit aufgesetzter Spitze (oft mit Nebenspitzen),
- einhäusig.
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Chara vulgaris: ähnelt im Erscheinungsbild Chara contraria und ist nur unter dem Mikroskop durch die aulacanthe Bestachelung zu bestimmen. Die Pflanze tritt in zahlreichen Varianten auf, die zwar nicht vermischt aber gelegentlich nebeneinander wachsen, so dass ein Einfluss der Wassertiefe auf die Wuchsform eher unwahrscheinlich ist.
- Sprossachse berindet, diplostich,
- kurze aber auch vereinzelt lange, an Sprossachse anliegende Stacheln, aulacanth,
- Stipularen kurz und stumpf,
- Quirläste berindet, unberindete Endsegment(e),
- einhäusig.
Fruchtbare Exemplare bilden meist überlange Brakteolen (mehrfache Länge des Oogons) aus.
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Nitella opaca: bildet vor allem in Tiefen unterhalb 10m den Großteil des Algenvorkommens.
- Sprossachse und Quirläste unberindet,
- Quirläste zwei-, drei- manchmal auch vierverzweigt,
- zweihäusig.
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Nitella tenuissima: Die Pflanzen scheinen nur auf mehr oder weniger offenen Kiesboden zu wachsen, dies zeigen auch die Beobachtungen in anderen Seen.
- Sprossachse und Quirläste unberindet,
- fadenförmige Sprossachse (oft kaum dicker als Haar),
- mehrfach verzweigte Quirläste bilden schirmförmige Dolden,
- einhäusig (bisher nur unfruchtbare Exemplare gefunden).
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Tolypella glomerata: zartes Aussehen, aber trotzdem relativ unempfindlich.
- Sprossachse und Quirläste unberindet,
- Quirläste vor allem in Sprossgipfeln zu dichten "Köpfchen" verschlungen,
- einhäusig.
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Nitella syncarpa / Nitella capillaris: Eine Unterscheidung der beiden Arten anhand äußerer Merkmale ist nur sehr eingeschränkt möglich.
- Sprossachse und Quirläste unberindet,
- Quirläste zwei-/dreiverzweigt, Oogonien tragende Quirläste unverzweigt,
- insbesondere Gametangien aber auch Sprossachse und Quirläste in Schleimhülle, an der Schleimhülle von Quirlästen oft spiralförmige Ablagerungen,
- zweihäusig.
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