Isar in München

Altwassertümpel im Renaturierungsgebiet München-Thalkirchen
Obwohl nur wenige Quadratmeter groß und kaum 1,5 m tief, bietet er eine erstaunliche Vielfalt an Unterwasserpflanzen.

Floßlände in München-Thalkirchen
Anlegestelle für Isar-Floßfahrten, Fließgeschwindigkeit durch Wehr stark herabgesetzt.

Armleuchteralgen (Characeen)

IA_Chara_contraria_20070306_A04a

Chara contraria:
ähnelt im Erscheinungsbild Chara vulgaris und ist nur unter dem Mikroskop durch die tylacanthe Bestachelung zu bestimmen.

  • Sprossachse berindet, diplostich,
  • entgegen den Vorkommen in anderen Gewässern: Bestachelung fehlend, nur gelegentliche - selbst unter dem Mikroskop - kaum erkennbare Warzen, tylacanth,
  • Stipularen kurz und eher stumpf, teilweise warzenförmig,
  • Quirläste berindet, unterschiedlich lange unberindete Endsegmente mit aufgesetzter Spitze,
  • einhäusig

 

Pfeil weitere Bilder

IA_Nitella_opaca_f_20070306_C01

Nitella opaca:

  • Sprossachse und Quirläste unberindet,
  • Quirläste zwei-, drei- manchmal auch vierverzweigt,
  • zweihäusig (bisher nur weibliche Exemplare gefunden).

 

Pfeil weitere Bilder

Blütenpflanzen

IF_Fischkraut_20141116_A012

Fischkraut:

  • hellgrüne Blätter setzen paarig gegenüberstehend und jeweils um 180° versetzt an der Sprossachse an,
  • Blattränder laufen keilförmig zur leicht abgerundeten Spitze zusammen,
  • Blatt besitzt ausgeprägten Zentralnerv, sowie (je zwei) parallel zum Zentralnerv bzw. Blattrand verlaufende Nebennerven,
  • Blattränder leicht gezähnt (Neigung der Zähnchen in Richtung Blattspitze, nur bei starker Vergrößerung erkennbar),
  • gelegentlich Seitensprossansätze in den Blattachseln,
  • Stiel hellbraun, fein gemasert

 

Pfeil weitere Bilder

IA_krauses_Laichkraut_20070306_A01a

krauses Laichkraut:

  • Blätter gewellt, setzen einzeln um 180° versetzt am Stiel an,
  • Zähnung des Blattrands deutlich erkennbar, Zähne zur Blattspitze hin ausgerichtet,
  • Blattspitzen von spitz zulaufend bis stumpf und abgerundet,
  • Blattadernstruktur mit zentraler Blattader, eine dem Blattrand folgende dünne Nebenader, von der Zentralader nach außen abzweigende Adern, die auf die umlaufende Nebenader stoßen.

 

Pfeil weitere Bilder

IA_Hahnenfuss_20070306_B01

flutender Hahnenfuß:
 

junge Fächer und Stiele gelbgrün
Pflanzen bis zu mehreren Meter lang, meist auf  Seeboden liegend wachsend,
junge Fächer und Stiele gelbgrün,
im Sommer sind vorwiegend dunkel gefärbte Pflanzen zu sehen, während im Winter frische hellgrüne Pflanzen vorherrschen.
Blätter in Fächerform, mehrfach gegabelt.

 

Pfeil weitere Bilder

IA_kan_Wasserpest_20070306_B02

kanadische Wasserpest:

  • Blattquirle mit drei Blättern, Quirle um jeweils 60° versetzt,
  • Blätter breiter, abgerundet und kürzer als bei Nutalls Wasserpest, nach unten zur Sprossachse gebogen,
  • Abstand der Quirle zur Spitze hin kürzer werdend, insgesamt geringer als bei Nutalls Wasserpest

 

Pfeil weitere Bilder

IA_Nutalls_Wasserpest_20070306_A01

Nuttalls Wasserpest:

  • Blattquirle mit drei Blättern, Quirle um jeweils 60° versetzt, 
  • Blätter 2 bis 3cm lang, schmal und spitz zulaufend, korkenzieherartig gedreht,
  • Abstand der Quirle zur Spitze hin kürzer werdend, insgesamt größer als bei kanadischer Wasserpest

 

Pfeil weitere Bilder

IA_Teichfaden_20070306_A01

Sumpf-Teichfaden:
starke Ähnlichkeit mit schmalblättrigen Laichkrautarten, vor allem bei fehlenden Fruchtkörpern.

  • Blätter an Stielenden büschelförmig,
  • Blattscheidenreste an Ast- bzw. Blattansätzen,
  • Blattränder laufen annähernd gerade zur Spitze zusammen,
  • Blattquerschnitt mit Zentralader sowie beidseitigen (oft verflachten) Hohlstrukturen, Blattbreite kaum größer als 1mm,
  • an unteren Verzweigungen oft Ausbildung von Fruchtkörpern

 

Pfeil weitere Bilder

IA_ui_Pflanze_20070306_A04

ui-Pflanze:
Gegenständige Blätter in einheitlich hellgrüner Färbung setzen jeweils um 90° versetzt am Stiel an.

Die Wuchsform spräche eigentlich für eine Bestimmung als Wasserminze. Der völlig andere Aufbau des Stielquerschnitts lässt jedoch eine andere Pflanzenart vermuten.

 

Pfeil weitere Bilder

IA_Wasserminze_20070315_A01

Wasserminze:
Gegenständige Blätter in einheitlich hellgrüner Färbung setzen jeweils um 90° versetzt am Stiel an.
Vor allem am Gewässerrand anzufinden, wo die Pflanze meist über die Wasseroberflache hinaus wächst.

 

Pfeil weitere Bilder

IF_Wasserstern_20141116_A001a

Wasserstern:
Unterwasserblätter in einheitlich hellgrüner Färbung, Schwimmblätter in dunklerem Grün.

  • Schwimmblätter gedrungen spindelförmig, annähernd elliptisch,
    Unterwasserblätter langgestreckt keulenförmig,
  • Blätter setzen paarweise und jeweils um 45° versetzt am Stiel an, so dass jeder vierte Blattansatz die gleiche Ausrichtung einnimmt.
  • An der Wasseroberfläche bildet sich die sternförmige Schwimmblattrosette.

 

Pfeil weitere Bilder

Pfeil sonstige Beobachtungen