Armleuchteralgen (Characeen)
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Chara aspera:
- Sprossachse berindet, triplostich,
- Stacheln spitz, tylacanth, fast waagrecht aus Sprossachse wachsend
- Stipularen lang und spitz, oft paarig zusammenstehend
- Quirläste berindet, unberindetes Endsegment (oft nicht erkennbar oder nur sehr kurz) mit aufgesetzter Spitze
- zweihäusig.
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Chara contraria: ähnelt im Erscheinungsbild Chara vulgaris und ist nur unter dem Mikroskop durch die tylacanthe Bestachelung zu bestimmen.
- Sprossachse berindet, diplostich,
- Bestachelung von warzenförmig bis länger als Sprossdurchmesser, an den oberen Internodien meist länger, an den unteren warzenförmig bis fehlend, tylacanth,
- Stipularen kurz und eher stumpf, teilweise warzenförmig,
- Quirläste berindet, unterschiedlich lange unberindete Endsegmente mit aufgesetzter Spitze,
- einhäusig.
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Chara globularis:
- Sprossachse berindet, triplostich,
- keine Stacheln oder Warzen,
- Stipularen warzenförmig,
- Quirläste bisweilen bis zur Spitze berindet, meist jedoch relativ kurzes unberindetes Endsegment mit aufgesetzter Spitze,
- einhäusig.
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Chara hispida: Teilweise starke Unterschiede im Habitus (insbes. hinsichtlich Sprossspitze, Berindung, Bestachelung und Farbe). Eine Besonderheit ist das Vorkommen von Pflanzen in einem hellen Gelbgrün.
- Sprossachse berindet, diplostich,
- Stacheln überwiegend lang und spitz, häufig in Zweier-/Dreier-Büscheln, aulacanth,
- Stipularen meist lang und spitz,
- Quirläste berindet, ein - drei unberindete Endsegmente mit aufgesetzter Spitze,
Berindung variiert jedoch von fast bis zur Spitze berindet und fehlenden oder nur kurzen Endsegmenten bis unberindeter Astteil länger als der berindete,
- einhäusig.
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Chara subspinosa: ähnelt stark Chara hispida, Unterschiede vor allem in der Sprossachsenberindung
- Sprossachse berindet, diplostich mit abwechselnd breiten, erhabenen und schmalen, tiefliegenden Rindenzellen, darüber hinaus häufige Unterbrechung und versetzter Neuansatz der erhabenen Rindenzellen,
- Stacheln überwiegend lang und spitz, häufig in Zweier-/Dreier-Büscheln, aulacanth,
- Stipularen meist lang und spitz,
- Quirläste berindet, ein - drei unberindete Endsegmente mit aufgesetzter Spitze,
- einhäusig.
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Chara virgata:
- Sprossachse berindet, triplostich,
- Bestachelung (oft kaum erkennbar) warzenförmig, tylacanth,
- untere Stipularenreihe warzenförmig, obere oft verlängert,
- Quirläste berindet, ohne Endzellen mit aufgesetzter Spitze (oft mit Nebenspitzen),
- einhäusig.
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Chara vulgaris: ähnelt im Erscheinungsbild Chara contraria und ist nur unter dem Mikroskop durch die aulacanthe Bestachelung zu bestimmen. Die Pflanze verströmt nach Entnahme aus dem Wasser Senfölgeruch.
- Sprossachse berindet, diplostich,
- kurze aber auch vereinzelt lange, an Sprossachse anliegende Stacheln, aulacanth,
- Stipularen kurz und stumpf,
- Quirläste berindet, unberindete Endsegment(e),
- einhäusig.
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Nitella opaca:
- Sprossachse und Quirläste unberindet,
- Quirläste zwei-, drei- manchmal auch vierverzweigt,
- zweihäusig.
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Nitella syncarpa / Nitella capillaris: Eine Unterscheidung der beiden Arten anhand äußerer Merkmale ist nur sehr eingeschränkt möglich.
- Sprossachse und Quirläste unberindet,
- Quirläste zwei-/dreiverzweigt, Oogonien tragende Quirläste unverzweigt,
- insbesondere Gametangien aber auch Sprossachse und Quirläste in Schleimhülle, an der Schleimhülle von Quirlästen oft spiralförmige Ablagerungen,
- zweihäusig.
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Nitellopsis obtusa: obwohl von kräftiger Gestalt sehr empfindliche Pflanze, die bei Verletzung der Zellwände die innere Festigkeit (Turgor) verliert und leicht in sich zusammen fällt. Die ausnahmslos weiblichen Pflanzen erreichen eine Höhe bis zu 80cm.
- Sprossachse und Quirläste unberindet,
- Quirlbasis oft verdickt,
- teilweise lange Brakteolen, die eine Astverzweigung vortäuschen,
- zweihäusig (bisher nur weibliche Exemplare entdeckt).
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Tolypella glomerata: zartes Aussehen, aber trotzdem relativ unempfindlich.
- Sprossachse und Quirläste unberindet,
- Quirläste vor allem in Sprossgipfeln zu dichten "Köpfchen" verschlungen,
- einhäusig.
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