Hirschgartenteich

Kleiner, künstlich angelegter Teich am Nordostende des Hirschgartens in München. Der Weiher umfasst nur rd. 100 Quadratmeter, seine Tiefe beträgt etwa einen Meter. Er ist stark mit Grünalgen besetzt, dennoch sind mindestens drei andere Pflanzen heimisch: Chara globularis, Chara contraria und Teichfaden.

Armleuchteralgen (Characeen)

HT_Chara_contraria_20150730_A005a

Chara contraria:
ähnelt im Erscheinungsbild Chara vulgaris und ist nur unter dem Mikroskop durch die tylacanthe Bestachelung zu bestimmen.

  • Sprossachse berindet, diplostich,
  • Bestachelung von warzenförmig bis länger als Sprossdurchmesser, an den oberen Internodien meist länger, an den unteren warzenförmig bis fehlend, tylacanth,
  • Stipularen eher kurz und stumpf, teilweise warzenförmig,
  • Quirläste berindet, unterschiedlich lange unberindete Endsegmente mit aufgesetzter Spitze,
  • einhäusig.

 

Pfeil weitere Bilder

HT_Chara_globularis_20150730_B004a

Chara globularis:

  • Sprossachse berindet, triplostich,
  • keine Stacheln oder Warzen,
  • Stipularen warzenförmig,
  • Quirläste bisweilen bis zur Spitze berindet, meist jedoch relativ kurzes unberindetes Endsegment mit aufgesetzter Spitze,
  • einhäusig.

 

Pfeil weitere Bilder

Blütenpflanzen

HT_Teichfaden_20150730_A002a

Sumpf-Teichfaden:
starke Ähnlichkeit mit schmalblättrigen Laichkrautarten, vor allem bei fehlenden Fruchtkörpern.

  • buschiges Aussehen durch häufige Astverzweigungen,
  • Blattränder laufen annähernd gerade zur Spitze zusammen,
  • erkennbar abgeteilte, beiderseits des Zentralader angeordnete Hohlstrukturen,
  • annähernd halbrunder ("brotförmiger") Blattquerschnitt mit Hohlstrukturen.

 

Pfeil weitere Bilder