Groß-Glienicker See

Der Groß-Glienicker See liegt im Westen Berlins. Die hier gezeigten Pflanzenproben sind das Ergebnis von zwei Tauchgängen im Juli 2004.

Armleuchteralgen (Characeen)

GS_Chara_contraria_20040721_D02

Chara contraria:
ähnelt im Erscheinungsbild Chara vulgaris und ist nur unter dem Mikroskop durch die tylacanthe Bestachelung zu bestimmen.

  • Sprossachse berindet, diplostich,
  • Bestachelung von warzenförmigbis länger als Sprossdurchmesser, an den oberen Internodien meist länger, an den unteren warzenförmig bis fehlend, tylacanth,
  • Stipularen kurz und eher stumpf, teilweise warzenförmig,
  • Quirläste berindet, unterschiedlich lange unberindete Endsegmente mit aufgesetzter Spitze,
  • einhäusig.

Fruchtbare Exemplare bilden meist überlange Brakteolen (mehrfache Länge des Oogons) aus.

 

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GS_Chara_globularis_20040721_B01

Chara globularis:

  • Sprossachse berindet, triplostich,
  • keine Stacheln oder Warzen,
  • Stipularen warzenförmig,
  • Quirläste bisweilen bis zur Spitze berindet, meist jedoch relativ kurzes unberindetes Endsegment mit aufgesetzter Spitze,
  • einhäusig.

 

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GS_Chara_vulgaris_20040721_A01a

Chara vulgaris:
ähnelt im Erscheinungsbild Chara contraria und ist nur unter dem Mikroskop durch die aulacanthe Bestachelung zu bestimmen. Die Pflanze verströmt nach Entnahme aus dem Wasser Senfölgeruch.

  • Sprossachse berindet, diplostich,
  • kurze aber auch vereinzelt lange, an Sprossachse anliegende Stacheln, aulacanth,
  • Stipularen kurz und stumpf,
  • Quirläste berindet, unberindete Endsegment(e),
  • einhäusig.

 

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GS_Nitella_mucronata_20040721_B01

Nitella mucronata
vor allem die Quirlastendzelle mit aufgesetzter Stachelspitze spricht für diese Art,

  • Sprossachse und Quirläste unberindet,
  • Quirläste zwei- bis vierverzweigt.
  • einhäusig (nur unfruchtbare Exemplare gesammelt.)

Die im Bild nur undeutlich erkennbare "Bänderung" wird durch mineralische Ablagerungen verursacht.

 

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Blütenpflanzen

GS_krauses_Laichkraut_20040721_A01a

krauses Laichkraut:
bei jungen Pflanzen, sind die Blätter (noch) nicht so stark gewellt und gezähnt wie bei ausgewachsenen Exemplaren.

  • Blätter ausgeprägt gewellt und mit zunehmenden Alter steif,
  • Zähnung des Blattrands deutlich erkennbar, Zähne zur Blattspitze hin ausgerichtet,
  • Blattspitze abgerundet,
  • Blattadernstruktur mit zentraler Blattader,  eine dem Blattrand folgende dünne Nebenader, von der Zentralader nach außen abzweigende Adern, die auf die umlaufende Nebenader stoßen

 

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GS_Hornblatt_20040721_A02

raues Hornblatt:

  • Stiel rotbraun,
  • häufig verzweigend,
  • Blätter in Quirlen angeordnet, pro Quirl ein mehr oder weniger entwickelter Seitenspross
  • Blätter oft 1-2x gegabelt (max. vier Blattenden),
  • Blätter gezähnt.

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